In diesem Blogbeitrag möchten wir dir das Thema näher bringen, wie du auf einen passenden Namen für deinen Podcast kommst und worauf du achten solltest.

Schritt 1: Eigenschaften und Besonderheiten deines Podcasts in einer Mindmap aufschreiben
Der erste Schritt deines Findungsprozesses besteht darin, dir ein Blatt Papier zu nehmen. Erstelle eine Mindmap mit den Eigenschaften und Besonderheiten die dein Podcast aufweist. Was machst du anders als die anderen?
Das gibt dir schon eine grobe Richtung, welche Wörter sich für einen Namen eignen. Möchtest du dein persönliches Branding stärken, ist es natürlich sinnvoll auch deinen eigenen Namen im Podcast Namen zu integrieren.
Nehmen wir mal für ein Beispiel das Thema „veganes Backen“. Die Person, die einen Podcast veröffentlichen möchte, heißt Lisa Schwarzer. Folgende Namensvorschläge lassen sich daraus zum Beispiel bilden:
- Veganes Backen mit Lisa Schwarzer
- Lisas veganes Backstudio
- Veganes Backstudio präsentiert von Lisa Schwarzer
- Lisa backt veganen Kuchen

Schritt 2: Wer ist deine Zielgruppe und wie ist die internationale Ausrichtung?
Als zweiten Schritt solltest du dir Gedanken machen, welche Zielgruppe du adressieren möchtest. Danach richtet sich dann auch der Podcast Name aus. Möchtest du deinen Podcast irgendwann international erweitern, ist es sinnvoll am Anfang einen Namen zu verwenden, den englischsprachige Regionen ebenfalls verstehen können.
Natürlich geht auch eine Kombination als Deutsch und Englisch, kurz Denglisch. Bei Zielgruppe jenseits von 50+ würde ich einen deutschen Namen empfehlen, da vielleicht der ein oder andere nicht so affin ist mit englischen Wörtern ist. Wenn deine Zielgruppe nicht weiß wie man deinen Podcast Namen richtig schreibt, wird sie sich schwer tun, diesen in den Podcastverzeichnissen zu finden.

Schritt 3: Gibt es zu deinem Namen schon einen Podcast und wenn ja, wie kommt man trotzdem zu seinem Wunschnamen?
Wenn du aus deiner Mindmap und deiner Zielgruppe einen Namen gefunden hast, der dir gefällt, überprüfe ob es zu diesem Namen bereits einen Podcast gibt und was dieser macht. Wenn der Podcast als eigene Marke fungieren soll, checke auch die üblichen Social Media Plattformen auf die Verfügbarkeit des Namens.
Sollte dein Podcast-Name schon vergeben sein, versuche Wörter hinzufügen oder wegzulassen. Hier ist der Kreativität keine Grenzen gesetzt. Sollte dein Podcast Name verfügbar sein, jedoch auf Social Media den Namen nicht mehr geben, so setze hinter den Namen einfach ein “_offiziell”, um den Namen trotzdem verwenden zu können.

Schritt 4: Sich eine zweite Meinung einholen (Außensicht)
Hast du für deinen Podcast einen guten Namen gefunden, steht jetzt eigentlich nichts mehr im Wege. Trotzdem würden wir dir empfehlen, wenigstens nochmal eine Nacht drüber zu schlafen und am nächsten Morgen mit frischen Kopf über den Namen nachzudenken. Solltest du dabei immer noch ein gutes Gefühl haben, dann kann es losgehen.
Wenn du dir nicht sicher bist, hole dir eine zweite Meinung von Personen denen du vertraust ein und die dich unterstützen. Es muss nicht zwangsläufig eine Person sein, die etwas von Podcasts versteht, es kann z.B. die beste Freundin oder der Partner sein. Eine zweite Meinung bringt nochmal frischen Wind in deinen Findungsprozess, da die Person eine Sicht von außen auf die Dinge hat und vielleicht Ideen und Sichtweisen, auf die du noch gar nicht gekommen bist.
Am Ende musst du natürlich für dich entscheiden, ob du das Feedback annehmen möchtest.